Schlagwort-Archive: Dortmunder U

Pixelfieber Ausstellung Empfehlung

Pixelfieber erobert das Dortmunder U mit interaktiven Exponaten und Retro-Gaming – Retro-Ausstellung auf der uzwei im Dortmunder U widmet sich dem kleinsten Element der Gaming- und Farbwelt.

Pixelfieber: Eine Ausstellung mit Pixeln und zum Mitpixeln – Alles total verpixelt – Allgegenwärtig, unauffällig, nicht wegzudenken – das Pixel als Massenprodukt unserer ultrahochauflösenden, bilderüberfluteten Welt, ist es nicht mehr wegzudenken. Jedes Display – ob auf Smartphones, Uhren, Fernsehern und und und – zeigt Millionen von Pixeln, die geordnet ihre Arbeit tun, um für uns Bilder und Texte entstehen zu lassen. Die Geschichte dieser winzigen, farbigen Punkte oder Quadrate reicht allerdings bis weit vor der digitalen Welt, zum Beispiel in der Drucktechnik als Farbraster. Sie sind die kleinsten Bauteile unserer visuellen Wahrnehmung. In seiner schlichten Erscheinung als Einzelteil verbergen sich endlose Entwicklung als Zusammenschluss. Wir geben dem Pixel seinen Raum – Wir richten den Fokus auf das einzelne Pixel, auf seine schlichte Schönheit, die faszinierende Art, wie es mit anderen Pixeln gepaart unsere Sicht in ein Raster legt und auf den absoluten Hochpunkt der Pixelgeschichte: Die Gaming-Ära, ausgelöst von den Arcade-Spielen in den 1970ern, die die Pixel erst richtig popularisiert haben. Die Ausstellung Pixelfieber eröffnet ein Portal in die viereckige Welt der Retro-Games. Zockt, gestaltet und pixelt mit, bis eure Augen viereckig werden! Die verpixelten Exponate – Ob Röhrenfernseher, Touchscreen oder auch im Siebdruck, kein Pixel ist zu 100% eckig. Stilisiert stellen Jens Neubert und Dirk Mempel das Pixel als Quadrat dar und ermöglichen so durch die praktische Grundform allerlei Experimente für die interaktiven Exponate auf  300 m² der uzwei im Dortmunder U. Die szenografischen Exponate bereiten einen pixeligen Weg von, über und durch Pixel zu Pixel auf und schaffen durch die vielen Interaktionsmöglichkeiten ein offenes Feld, um selbstständig auch Entdeckungs- und Wiederentdeckungsreise zu gehen. Dabei können folgende Fragen auf den Grund gegangen werden:

Was passiert zum Beispiel, …
…wenn man berühmte Kunstwerke in ein enges Pixel-Korsett zwängt?
…wenn man eine KI Pixelbilder malen lässt?
…wenn man sich in ein Pixelwesen verwandelt?
…wenn man PAC-MAN im dreidimensionalen Raum spielt?
…wenn man den Minecraft-Zoo in real besucht?

Die Ausstellung ist ein einziger grob-pixeliger Farbrausch, ein Spielplatz für Gaming-Nerds: Es gibt einen Minecraft-Streichelzoo zum Anfassen, eine blinkende Pixelwand mit ständig wechselnden Symbolen und ein Miniatur-U-Turm in eigenwilliger Pixel-Version – all das lädt zum lustigen Ausprobieren und Mitmachen ein. Nur am Vierer-Spieltisch mit „Pix-Man“ (Pac-Man) hört der Spaß auf: Da hauen die Kuratoren der Ausstellung auch gerne selbst konzentriert und ernsthaft in die Tasten, nur um zu gewinnen. Kommunikations- und Grafikdesigner Jens Neubert und Medienschaffender Dirk Mempel sind beide Jahrgang 1973, mit den Arcade-Spielen in den 1970ern groß geworden, dem Gaming treu geblieben und dem „Pixel“ verfallen, wie sie sagen. „Das Pixel ist eine wichtige kulturelle Errungenschaft, vergleichbar mit dem Buchdruck“, sagt Jens Neubert. Interaktive und verspielte Zeitreise – Deshalb ist die Ausstellung auf der uzwei auch chronologisch aufgebaut und erzählt die Geschichte des Pixels. In der modernen Medienwelt wimmelt es von Pixeln. Die Geschichte dieser winzigen, farbigen Punkte oder Quadrate reicht allerdings weit zurück bis in die vor-digitale Zeit, wo Pixel zum Beispiel in der Drucktechnik als Farbraster genutzt wurden. Zu sehen sind Bilder im Pointillismus oder als „antikes“ Mosaik. Auch diese Kunstform ist ein „Vorläufer“ des Pixels. Die Reise durch die Pixelwelt ist so lehrreich wie spaßig. Denn immer wieder kann man an den Stationen selbst etwas ausprobieren. „Uns ist das für unser junges Publikum sehr wichtig, dass hier vieles interaktiv und verspielt ist“, sagt Mirjam Gaffran von der uzwei über die vielseitige Ausstellung. Lernen und gestalten mit Pixeln – Zum Beispiel lernt man mit dem digitalen Chamäleon, wie sich Farbpixel der Grundfarben zur Mischfarbe im Hintergrund zusammensetzen, indem man es einfach immer wieder neu probiert. An einer großen Wand mit farbigen Leuchtquadraten kann man selbst Bilder gestalten: Die Farben ändern sich durch erneutes Drücken. Es gibt berühmte Kunstwerke in grober Pixelauflösung, die man erraten kann, und vieles mehr. Alle Exponate sind liebevoll selbst gestaltet. „Wir sind regelrecht selbst in ein Pixelfieber geraten“, sagt Jens Neubert. Und das höre nie auf. „Wir haben noch so viele Ideen und Ausstellungsstücke, wir können noch mal eine Pixel-Ausstellung machen“, sagt Dirk Mempel. Diese hier wird am 15. Februar auf der uzwei des Dortmunder U eröffnet. Zu sehen ist „Pixelfieber“ dann vom 16. Februar bis zum 2. Juni zu den Öffnungszeiten des Dortmunder U: Dienstag und Mittwoch von 11:00 bis 18:00 Uhr, Donnerstag und Freitag von 11:00 bis 20:00 Uhr und Samstag und Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr. The Klev

Eröffnung 15.02.2024, 17 Uhr
16.02.24 – 02.06.24
kostenfrei
uzwei-Ausstellungsfläche
UZWEI im Dortmunder U
Leonie-Reygers-Terrasse
44137 Dortmund

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter Sonstiges

Studio 54 Ausstellung Empfehlung

Das Studio 54 war ein relativ kurzlebiger Club von 1977 bis 1986 in New York, dafür aber ein auf so vielen Ebenen umso stilbildender und einflussreicher.

In der Ausstellung im Dortmunder U bekommt man einen sehr detaillreichen Eindruck davon. Seien es die Felder Fotografie, Architektur, Show- und Bühnentechnik, Mode, Drogen, Musik, DJ Kultur, Design mit zahlreichen Prominenten der damaligen Zeit. Die Ausstellung funktioniert dabei sowohl über die Augen und Ohren. Vor allem haften geblieben sind mir Namen wie Grace Jones, Andy Warhol, Michael Jackson, Diana Ross, Mick Jagger, Elton John und Liza Minelli. Sehr interessant fand ich die originalen Gästelisten. Es gab an der Tür kein Aussortieren nach Hautfarbe oder sexueller Orientierung. Einige Protagonisten des Clubs sind dann in den 1980ern leider an Aids verstorben. Unterschiedlichste Ausstellungsstücke wie Grafiken, Bild- und Tondokumente und Kleidungsstücke verschaffen einen imposanten Eindruck und nach knapp 80 Minuten ist man voll von Eindrücken. Die Ausstellung geht noch bis zum 17. Oktober. Der Eintritt für eine erwachsene Person beträgt 18,90 Euro. Fazit: Für jeden, der sich sich auch nur ansatzweise für die Historie des Nachtlebens interessiert ein Muss! The Klev

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter populäres

Ausstellung Studio 54: Night Magic

Das legendäre „Studio 54“ kommt nach Dortmund: Das Dortmunder U präsentiert eine große Ausstellung rund um den einflussreichen New Yorker Nachtclub, der Kulturgeschichte schrieb.

Die Ausstellung wird nach Stationen im New Yorker Brooklyn Museum und der Art Gallery of Ontario, Toronto gezeigt. Bis heute, mehr als drei Jahrzehnte nach seiner Schließung, hält der Einfluss von Studio 54 auf Mode, Gesellschaft und Clubkultur an. In Fotografien, Mode-Objekten, Film und Musik sowie nie zuvor gezeigten Kostümillustrationen und Set-Designs erzählt die Ausstellung die bewegte Geschichte des Nachtclubs.
Am 26. April 1977 eröffnete „Studio 54“ in der 54. Straße in New York City und etablierte sich schnell als weltweit erste Disco-Adresse mit Stammgästen wie Liza Minelli, Elizabeth Taylor, Andy Warhol, den Jaggers, Michael Jackson, Calvin Klein, Elton John und Grace Jones. Wegen eines Steuerskandals musste der Club nach nur drei Jahren erstmals schließen und verschwand 1986 endgültig. Doch nicht nur Skandale machten Studio 54 berühmt: Er war ebenso Beispiel für gesellschaftliche Offenheit, denn hier konnte jede*r unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder sexueller Orientierung ausgelassen feiern.

Die Legende lebt weiter – und mit ihr die Geschichten von aufregenden Partynächten, den ausgefallensten Garderoben und nicht zuletzt der unverwechselbaren Musik.

Termine:
26.06.2021 – 17.10.2021

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter Musik

DJ im Dortmunder U

Am Donnerstag, den 22. November spiele ich zur Eröffnung der Ausstellung „Camping im U“ von 19 bis 22:30 Uhr auf der UZWEI ein kleines Deejay Set.

Camping im U // Ausstellung
Erlebe die UZWEI mitten im Grünen bei Vogelgesang und Grillenzirpen. Camping trifft Kultur. Nein – Camping ist Kultur… und Abschalten eine hohe Kunst. Hier bin ich Mensch, hier brennt der Grill, die Wiese lädt zum Verweilen und der Blick schweift auf die benachbarten Zelte. Einfach mal nichts tun. Na gut – wer will, geht an den Grill, wer nicht grillt, macht ein Bild in einem fernen Land oder spielt mit den Händen im magischen Sand. Am Lagerfeuer sitzt man dann, darf schweigen, reimen oder dem Rauschen des Meeres lauschen. Eintritt frei, Klappstühle vorhanden. Platzordnung beachten! Konzept + Idee: Dirk Mempel + Jens Neubert
„Camping” findet im Rahmen des EU-Projekts „smARTplaces“ des Dortmunder U statt und wird kofinanziert durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union.

INFORMATION
Ausstellung, 23.11.2018 – 07.04.2019
Eröffnung: Do, 22.11.2018, 19:00 Uhr
Eintritt frei!

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter Events, Veranstaltungen & Auftritte